Schedule of Lecture course (German) «PHILOSOPHIE DES GEISTES – MIT GEIST»
Auf Grund zweier Feiertage finden in den 14 Wochen des Sommersemesters nur 12 Vorlesungen statt.
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Vorlesung (28. April 2022): Entdeckung des Geistes als „zweite Ausfahrt“ der Philosophie: Sokrates und Platon gegen den Materialismus des Epiphänomenalismus. Schon einige Vorsokratiker - hatten den Unterschied zwischen Geist und Materie, wenn auch unklar, gesehen.1 Die volle philosophische Entdeckung des Geistes verdanken wir Sokrates und Platon: „zweite Ausfahrt“ der Philosophie“
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Vorlesung (5. Mai) Entdeckung des Geistes als „zweite Ausfahrt“ der Philosophie: Sokrates und Platon und ihre Fortsetzung bei Aristoteles. Einsichten und Probleme in hylemorphischen These des Aristoteles (und Thomas von Aquins) von der Seele als „Form“ des Leibes: Die Einsicht in Potenz und Akt als Grundformen des Seins und der neue Akzent auf der inneren Einheit des Menschen. Gefahr der Eliminierung der intrinsischen Individualität und Substantialität der Seele und des Menschen als „dritter Substanz“, die aus zwei Substanzen (Leib und Seele) besteht. Bedeutungen von „Form“ als Wahrung der Einsichten und Überwindung der Irrtümer des Aristoteles über die Seele.
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Vorlesung (12. Mai): Systematische Darlegung der Evidenz und Beweise der Existenz des Geistes und des „Geistigen“ in grundlegend verschiedenen Bedeutungen von geistig/Geist (insbesondere der substantiellen Geistseele des Menschen, der geistigen Akte, der Begriffe und der zeitlosen Wesenheiten).
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Vorlesung (19. Mai): Geist und Seele: Hat nur der Mensch eine Seele? Descartes‘ Leugnung der Tier- und Pfanzenseelen und die Reduktion aller Lebewesen außer dem Menschen auf gottgelenkte Maschinen und die Unhaltbarkeit dieses Reduktionismus.
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Vorlesung (2. Juni: am 26. 5. Entfällt die Vorlesung (Feiertag: Christi Himmelfahrt): Systematische Darlegung der Unterscheidung zwischen Substanz einerseits und Akzidentien und „Seinsprinzipien“ wie Sein und Wesen; Evidenz des irreduziblen Wesens und der Existenz der substantiellen Geistseele des Menschen und der zeitlosen Wesenheiten.
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Vorlesung (9. Juni): Der personale Geist als Substanz. Die Einsicht in den substantiellen Unterschied zwischen Leib und Seele (Geist).
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Vorlesung (23. Juni, 16. Juni ist Feiertag: Corpus Christi - Fronleichnam): Kritik der Mind-Body-Identity Theorie und anderer monistischer Theorien des Leib-Geist-Verhältnisses
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Vorlesung (30. Juni) Drei grundsätzlich verschiedene als „Leib-Seele-Problem“ bezeichnete Probleme. Eindeutig unmittelbar gegebene und nur erschlossene Aspekte des Leib-Seele-Problems. Verborgene Beziehungen zwischen Leib und Geist und Aporien im Leib-Seele-Verhältnis (mystère gegenüber Problem: Gabriel Marcel, JH Newman). Drei methodologisch und inhaltlich verkehrte Antworten auf die Aporien des Leib-Seele-Verhältnisses und die geforderte vierte Antwort.
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Vorlesung: (6. Juli): Epiphänomentheorie und Emergenztheorie der Seele: verschiedene Bedeutungen von „Dualismus“.
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Vorlesung (13. Juli): Die „ruhenden“ (statischen) Leib-Seele-Beziehungen und die drei verschiedenen „Richtungen“ und Arten der Leib-Seele Beziehungen. Der Unterschied zwischen Bedingungen und Ursachen.
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Vorlesung (20. Juli): Die Einheit des Menschen nicht als Gegensatz zur, sondern als bedingt durch die, Verschiedenheit von Leib und Seele. Identität ist nur eine Art metaphysischer Einheit. Analogie zu anderen Beziehungen und Einheiten, die Verschiedenheit des Wesens voraussetzen: Wort und Bedeutung (Begriff), Mann und Frau, Eltern und Kinder, Gott und Mensch.
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Vorlesung (27. Juli): Beweise für die Unsterblichkeit der menschlichen Seele und die positive oder negative Bedeutung der Unsterblichkeit. Menschlicher Geist und göttlicher Geist.
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Besonders Xenophanes (fr. 24. Die Gottheit ist ganz Auge, ganz Geist, ganz Ohr.) und Parmenides (fr. 5): …Denn Denken (noein) und Sein ist dasselbe. ↩︎